Badacsonytomaj am Balaton – Geschichte, Wein & Lebensfreude entdecken
Badacsonytomaj – Ein Ort am Balaton, der Herz und Sehnsucht berührt
Es gibt Orte, die nicht nur auf der Landkarte existieren, sondern im Herzen. Badacsonytomaj gehört zu ihnen.
Am Nordufer des Balatons, eingebettet zwischen den sanften Wellen des „ungarischen Meeres“ und den vulkanischen Hängen des Badacsony-Berges, liegt eine Stadt, die auf den ersten Blick klein wirkt – und doch eine ganze Welt in sich trägt. Hier, im Herzen der Region Közép-Dunántúl, im Komitat Veszprém, leben 2.101 Menschen (Stand: Januar 2025). Auf 32,71 km² entfaltet sich ein Ort, der Geschichte atmet und gleichzeitig Zukunft verspricht.
Wer über die 71er Hauptstraße anreist, mit dem Zug an der Bahnstation aussteigt oder im Hafen von Badacsony vom Boot springt, spürt es sofort: Dieses Städtchen erzählt Geschichten. Und manche davon klingen, als wären sie direkt für Menschen geschrieben, die überlegen, ob man vielleicht doch noch einmal auswandern als Rentner wagen sollte – so wie es viele bereits in Balatongyörök getan haben.
Geschichten, die in Stein und Wind geschrieben sind
Badacsonytomaj ist alt. Älter, als seine Straßen und Fassaden verraten. Schon die Kelten hinterließen hier Spuren, später die Römer, die den Basalt für ihre Bauten entdeckten. Der Name selbst geht auf Tomaj zurück, einen besenyischen Anführer aus der Zeit von König Stephan. 1313 taucht die Stadt zum ersten Mal in einer Urkunde auf – ein Wimpernschlag der Ewigkeit, der uns heute noch daran erinnert, wie lange Menschen hier schon leben, lieben, arbeiten.
Der Wandel kam 1903, als eine Basaltbaufirma den Stein des Badacsony industriell nutzte. Straßen und Häuser weit über die Region hinaus tragen seither die Handschrift dieses kleinen Ortes. Und mitten in den Wirren des 20. Jahrhunderts entstand zwischen 1931 und 1932 die Szent Imre-Kirche – mit ihren klaren Linien und der tiefen Spiritualität ein fester Anker. Erst seit 2004 trägt Badacsonytomaj den Titel „Stadt“. Doch es fühlt sich an, als hätte es schon immer den stolzen Herzschlag eines urbanen Ortes inmitten der Natur getragen.
So beginnt auch heute mancher Traum vom Leben in Ungarn, wie ihn viele Auswanderer im Rentner-Auswandern Blog beschreiben: ruhig, voller Kultur – und mit diesem Gefühl, angekommen zu sein.
Sehenswürdigkeiten, die das Herz berühren
Es gibt Städte, die man besichtigt. Und es gibt Städte, die man erlebt. Badacsonytomaj gehört zur zweiten Kategorie.
Die Szent Imre-Kirche erhebt sich schlicht, aber mit einer Würde, die den Besucher innehalten lässt. Ganz anders das Szegedy Róza-Haus, in dem Literatur lebendig wird – ein Ort, der die Liebe von Kisfaludy Sándor und Szegedy Róza konserviert wie ein Glas Honig. Gleich nebenan erinnert das Kisfaludy-Haus an einen Dichter, der inmitten der Weinberge Inspiration fand.
Und dann das Egry József-Museum: Hier hängen Bilder, die nicht nur malen, sondern atmen. Wer den „Maler des Balaton“ kennenlernt, versteht, warum Licht und Wasser zu den ewigen Sehnsuchtsmotiven gehören.
Die Hertelendy-Békássy-Kúria erzählt mit ihrem Reformkor-Skulpturenpark von einer Zeit, in der Ungarn seinen eigenen Weg suchte – voller Aufbruch, voller Leidenschaft.
Naturfreunde verlieren sich im Folly Arboretum oder in den stillen Kapellen von Badacsonyörs. Und spätestens bei einem Glas Wein in einem der uralten Weinkeller, in denen Winzerfamilien ihre Geschichten ebenso sorgsam wie ihren Furmint bewahren, begreift man: Dies ist kein Ort zum schnellen Vorübergehen. Dies ist ein Ort zum Bleiben.
Wer das Abenteuer sucht, stößt vielleicht sogar auf ein Ferienhaus am Balaton, das wie geschaffen scheint, um zwischen Reben, See und Himmel ein neues Zuhause zu werden.
Persönlichkeiten, die bleiben
Manchmal tragen Menschen Orte in die Welt hinaus. Badacsonytomaj hat viele solcher Seelen hervorgebracht.
Kisfaludy Sándor, Dichter der Liebe, fand hier seine Worte.
Egry József, der Maler, machte den Balaton unsterblich.
Krúdy Gyula, der Schriftsteller, beschrieb die Seele Ungarns mit Tinte und Sehnsucht.
Und Bernáth Aurél, ebenfalls Maler, ließ seine Farben wie Musik klingen.
Ihre Geschichten sind Teil des Pflasters, über das man läuft. Teil der Luft, die man atmet. Und vielleicht Teil des Grundes, warum hier noch immer so viele Rentner Inspiration suchen, wenn sie an einen neuen Lebensabschnitt denken.
Alltag und Infrastruktur – mehr als Idylle
Es wäre falsch, Badacsonytomaj nur als romantischen Sehnsuchtsort zu sehen. Denn hier gibt es auch das, was man zum Leben braucht:
Schulen, Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten, kleine Cafés, eine solide Infrastruktur. Die Nähe zur Hauptstraße 71 und die Bahnverbindungen machen es leicht, Freunde zu besuchen oder einen Ausflug nach Keszthely und Hévíz zu unternehmen. Auf dem Bauernmarkt in Káptalantóti riecht man jeden Sonntagmorgen das frische Brot, die Tomaten, die nach Sonne schmecken – und spürt, wie Gemeinschaft lebendig bleibt.
Zwischen Reben und Freiheit – der Badacsony-Berg
Und dann ist da dieser Berg. Der Badacsony.
Er erhebt sich wie ein Wächter, ein Stück Vulkan, das längst erloschen ist und doch noch glüht – in seinen Weinen, in seinen Geschichten, in den Schritten der Wanderer, die seine Wege erklimmen. Wer oben ankommt, sieht nicht nur den Balaton glitzern. Man sieht sich selbst klarer, freier, leichter.
Ein Hauch von Schönheit – für Frauen mit langen Haaren
Badacsonytomaj ist ein Ort der Lebensfreude. Viele, die hierherkommen, möchten nicht nur in die Natur eintauchen, sondern sich auch selbst etwas Gutes tun. Besonders Frauen mit Bonding Extensions finden in der Region passende Angebote: In Hévíz und Keszthely gibt es renommierte Studios, die sich auf hochwertige Echthaar Extensions spezialisiert haben – perfekt, wenn man sich ein Stück jugendliche Leichtigkeit zurückholen möchte, während man das neue Leben am Balaton beginnt.
Genuss, Kreativität und Zukunft
Vielleicht ist es genau das, was Badacsonytomaj ausmacht: die Verbindung von Tiefe und Leichtigkeit, von Geschichte und Zukunft.
Man sitzt in einem Weinkeller, hört das Klingen der Gläser, spürt den Wind vom See – und weiß plötzlich, dass hier mehr wächst als nur Reben. Hier wachsen Träume.
Wer seine Inspiration vertiefen möchte, findet im Austausch mit anderen Auswanderern Raum für Genuss und Kreativität. Denn Badacsonytomaj ist nicht nur ein Ort – es ist ein Versprechen.
FAQ zu Badacsonytomaj
Welche Sehenswürdigkeiten sind in Badacsonytomaj besonders empfehlenswert?
Die Szent Imre-Kirche, das Szegedy Róza-Haus, das Egry József-Museum, die Hertelendy-Békássy-Kúria mit Skulpturenpark sowie das Folly Arboretum zählen zu den Höhepunkten.
Wo befinden sich die besten Weingüter in der Umgebung?
Am Fuße des Badacsony-Berges reihen sich zahlreiche traditionelle Weinkeller. Familiengeführte Betriebe laden zu Verkostungen ein, besonders für Weißweine wie Furmint oder Szürkebarát.
Welche Wanderwege führen auf den Badacsony-Berg?
Mehrere markierte Wege starten direkt in Badacsonytomaj. Beliebt ist der Aufstieg vom Kisfaludy-Haus, der zu herrlichen Aussichtspunkten führt.
Welche Unterkunftsmöglichkeiten gibt es am Wochenende und wie hoch sind die Preise?
Von gemütlichen Pensionen bis zu modernen Ferienhäusern am Balaton reicht die Auswahl. Die Preise variieren saisonal, liegen aber oft zwischen 40 und 100 Euro pro Nacht.
Wie komme ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Badacsonytomaj?
Die Stadt ist über die Bahnstrecke entlang des Nordufers erreichbar. Zudem verkehren Busse, und von Badacsony aus gibt es Schiffsverbindungen über den Balaton.
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